Einleitung
Die Cyanotypie ist eine historische Fototechnik, die Wissenschaft und Kunst verbindet. Bekannt für ihren charakteristischen Preußischblau-Ton, erlebt sie heute ein neues Interesse – besonders in Kunst und Architektur.
Geschichte: Von Herschel zu Atkins
1842 entwickelte Sir John Herschel die Technik, während Anna Atkins sie populär machte, indem sie Pflanzen dokumentierte.
Im 20. Jahrhundert wurde die Cyanotypie für Baupläne (Blaupausen) genutzt – ein Standard bis in die 1970er Jahre.
Chemie und Technik
Die Cyanotypie basiert auf Eisen(III)-Ammoniumcitrat und Kaliumferricyanid. Unter UV-Licht entsteht Preußischblau, ein stabiles Pigment.
Varianten
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Toning mit Tee oder Kaffee
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Digitale Negative für detaillierte Drucke
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Kombination mit Malerei oder Textildruck
Cyanotypie heute
Die Technik ist beliebt, weil sie einfach, kostengünstig und ökologisch ist. Künstler, Schulen und DIY-Communities in Deutschland und Österreich nutzen sie verstärkt.
Zukunft der Cyanotypie
Die Cyanotypie wird künftig stärker mit digitalen Workflows kombiniert und findet ihren Platz in der künstlerischen Ausbildung sowie in nachhaltigen Projekten.
Fazit
Von Anna Atkins bis zur modernen Kunst: Die Cyanotypie bleibt eine zeitlose Technik für Präzision und Kreativität.
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